
Sonntag, 28. Oktober 2007
Mittwoch, 16. November 2005
Terroranschlag auf einem Bus nach Shafa Amr (04.08.2005)
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Edan Natan Zada |
Ein Familienfoto Familie Turki, Hazar Turki, 23, (2. R) undihre 21-jährige Schwester Dina (2. L) kurz vor dem Anschlag Bild wurde am 5. August.2005 aufgenommen |
Busfahrer und Familienvater Michel Bahus |
Familienvater Nader Hayek |
Eden Natan-Zada besuchte am Wochenende oft eine Siedlung in der Westbank namens "Kfar Tapuach" und wurde vom "Kahanismus" sehr beeinflusst.
Nach der Beerdigung behauptete die Mutter des Terroristen, dass sie mehrere male der Polizei mitteilte, dass ihr Sohn was schlimmes gegen die Araber vorhatte und dass man ihm die Waffe wegnehmen sollte. Doch niemand unternahm was.
Sonntag, 29. Juni 2003
Israel wirft BBC Antisemitismus vor
Atomwaffen-Bericht
Jerusalem - Eine von der BBC produzierten Sendung aus der Serie "Correspondent" war am Samstag in Israel zu empfangen.
Darin werden etliche Experten mit der übereinstimmenden Aussage zitiert, Israel verfüge über des weltweit sechstgrößte Atomwaffenarsenal von taktischen Bomben bis zu Mittelstreckenraketen. Auch sollen die Streitkräfte über biologische und chemische Kampfstoffe verfügen - und teilweise eingesetzt haben. So sei vor zwei Jahren ein unbekanntes Gas gegen Palästinenser in Gaza zum Einsatz gekommen.
Die Sendung hat in der israelischen Regierung Empörung ausgelöst. Ein Regierungsmitarbeiter warf der BBC wegen des Berichts über die geheimen Atomwaffen antisemitische Hetze im Stil der Nazi-Zeitung "Der Stürmer" vor. Daniel Seaman, Leiter des israelischen Presseamtes, sieht in dem Bericht "Israels geheime Waffen" einen weiteren Beitrag in einer Reihe von Sendungen, in denen die britische Rundfunkanstalt das Existenzrecht Israels in Frage stelle.
Seaman sagte, die neuen Vorwürfe erinnerten an den schrecklichsten Antisemitismus. Nach einem Bericht der Zeitung "Jerusalem Post" erwägt das israelische Presseamt nun Arbeitseinschränkungen für die BBC-Mitarbeiter. BBC-Sprecherin Kate Atkins verteidigte indes den Beitrag: "Wir stehen zu dem Programm und würden jede Reaktion der israelischen Regierung bedauern."
Die Regierung in Jerusalem hatte den Besitz von Atomwaffen stets dementiert. Dennoch gilt es als äußerst wahrscheinlich, dass Israel Atomwaffen besitzt. Offiziell hieß es bislang lediglich, Israel sei nicht das erste Land, das Atomwaffen in den Nahen Osten einführt. Die Regierung verweigerte bisher die Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrages zur Unterbindung der Verbreitung von Nuklearwaffen, weil sie internationale Inspektionen ablehnt.

BBC Olenka Frenkiel
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