Mittwoch, 15. Oktober 2008

AKKA, die Stadt des Friedens was passiert mit deinen Einwohnern???

Die Unruhen in der Küstenstadt Akka halten auch nach einer Woche, nachdem jüdische Bewohner der Stadt einen arabischen Autofahrer angriffen, weiter an. Mittlerweile sollen sich mehrere Hundert rechtsextreme Israelis in der Stadt aufhalten, die u.a. arabische Wohnhäuser in Brand steckten. Mehr als 50 Menschen wurden bisher festgenommen die meiste Araber, mehrere Dutzend verletzt die meisten auch Araber.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag brannten jüdische Extremisten ein arabisches Wohnhaus nieder, nachdem in den Tagen zuvor schon mindestens fünf weitere Häuser in Flammen aufgegangen waren. Aus Angst vor weiteren Übergriffen in der Stadt sind mehrere arabischen Familie mittlerweile auf der Flucht.

Informationen der israelischen Tageszeitung Haaretz sind mittlerweile mehrere Tausend israelische Polizisten in der Stadt präsent und versuchen die Lage unter Kontrolle zu bringen. Arabische Abgeordnete der israelischen Knesset warfen rechtsextremen Israelis vor, eine rassistische Kampagne gegen das arabische Leben in der Stadt initiiert zu haben

Die Unruhen brachen aus, nachdem Mittwochnacht, kurz nach dem Beginn des israelischen Feiertags Yom Kippur, ein arabischer Autofahrer in einem jüdischen Teil der Stadt von mehreren Jugendlichen schwer verprügelt wurde. Israelischen Angaben zufolge habe der Autofahrer die Jugendlichen zuvor durch Autofahren am so einem heiligen Tag provoziert. Im Rahmen der Auseinandersetzungen wurden bisher mehr als 200 Fahrzeuge und 80 Geschäfte zerstört.


Wollen wir weiter hin zuschauen oder schauen wir sogar weg???


Fotos:

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