Oberbürgermeister Fritz Schramma hatte sich für ein erneutes Zustandekommen des Lehrgangs eingesetzt. „Bei meiner letzten Reise in die Region im März 2008 wurde ich von meinem Bethlehemer Amtskollegen Dr. Victor Batarseh gefragt, ob wir die erfolgreiche Trainerausbildung vom Vorjahr nicht wiederholen können. Das machen wir nun, denn ein Zeichen der Unterstützung von Kölner Seiten für die Menschen in unserer Partnerstadt ist immer sehr wichtig“, erklärte das Kölner Stadtoberhaupt. Köln wolle damit seinen kommunalen Beitrag zum Frieden im Nahen Osten leisten. Dabei ist auch der Kölner Stadtspitze klar, dass diese Basisarbeit das Zustandekommen von Friedensverträgen weniger beeinflussen kann. Allerdings werde auf der kommunalen Ebene Völkerfreundschaft gelebt und darum sei dieses Engagement ebenso wichtig wie notwendig, so Schramma weiter.Die Stadt Köln übernimmt im Rahmen dieses Projekts die Reise- und Hotelkosten für die deutschen Ausbilder, die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) trägt die Kosten für die West Bank-Gruppe. Der 1. FC Köln und Bayer 04 Leverkusen spenden Fußbälle und Trikots, UPS sponsert den Transport des Materials. Der Kölner Delegation reist unter der Leitung von Werner Schleicher vom Sportamt der Stadt Köln in den Nahen Osten, auch drei Vertreterinnen der Soroptimistinnen Köln, die eine Spende an eine Kinderbetreuungsstätte in Bethlehem überreichen werden, sind bei der Nahost-Reise dabei. Dabei erhalten die Städtepartner in Palästina noch ein weiteres Geschenk. So wird Achim Schmitt, Geschäftsführer des „Canyon-Chorweiler“, in der Schule Taliha Kumi einen Kletterkurs für Schüler und Lehrer an der neuen Kletterwand anbieten. Der wurde ebenfalls von ausländischen Freunden finanziert.
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