Freitag, 30. November 2012

PALÄSTINA STAAT



138 der 193 Uno-Mitglieder stimmten am Donnerstag für eine solche Anerkennung als Staat, nur neun dagegen. 41 enthielten sich, darunter Deutschland. Das Ergebnis gilt als großer Erfolg für die Palästinenser, weil eine einfache Mehrheit von 97 Staaten genügt hätte. 





Ein Beobachterstaat ohne Staat!


Die Aufwertung des Statuts der Palästinenser bei der UNO als Beobachterstaat ist ein diplomatischer Erfolg. Die Abstimmung zeigt eindeutig, dass die Mehrheit der Welt für eine Zwei-Staaten-Lösung ist. Nur 9 Staaten stimmten dagegen, darunter Israel und die USA, was keinen überraschen dürfte!


Die Botschaft der Weltgemeinschaft ist eindeutig. Jetzt ist es höchste Zeit, dass endlich Israel und die USA begreifen, dass es nur eine „gerechte“ Lösung für den Konflikt geben kann.


Die Aufwertung ist ein Erfolg für die Palästinenser.



Dienstag, 27. November 2012

72 Stunden für Palästina - VOTE !!!!!

Es bleiben nur noch 72 Stunden bis zur Abstimmung in der UN-Vollversammlung. Deutschland ist noch immer dagegen, aber Umfragen zufolge unterstützen 74% der Deutschen einen palästinensischen Staat. Senden Sie die E-Mail unten an alle, die sie kennen und danach klicken Sie auf den Link, um im Kanzleramt anzurufen und den Druck zu erhöhen: 

Liebe Avaazerinnen und Avaazer, 



In 72 Stunden werden die Palästinenser den UN-Antrag auf einen eigenen Staat einreichen -- dies könnte die beste Chance auf Frieden in Jahrzehnten sein. Kanzlerin Merkel hat Deutschlands Position noch nicht festgelegt, obwohl die Mehrheit der Welt dafür ist und 74% der Deutschen Ja sagen. Lasst uns jetzt sicherstellen, dass Deutschland für Frieden im Nahen Osten einsteht -- schließen Sie sich der Kampagne an:


Sign the petition
in 72 Stunden werden die Palästinenser einen Antrag auf einen eigenen Staat bei den Vereinten Nationen einreichen -- dies könnte unsere beste Chance auf Frieden im Nahen Osten in Jahrzehnten sein. Deutschland zögert, aber unser gemeinsamer Einsatz jetzt könnte das Blatt wenden. 

Die Mehrheit der Welt unterstützt den Antrag und Meinungsumfragen zufolge wollen 74% der Deutschen einen palästinensischen Staat. Aber momentan sieht es so aus als würde sich die Kanzlerin dem Druck aus Israel und den USA beugen und Deutschland sich der Stimme enthalten -- einzig unsere Stimmen können diese mächtige Lobby noch zurückzuschlagen. Wenn die Palästinenser mit ihrem UN-Antrag Erfolg haben, könnte dies das Ende der 40-jährigen Besatzung einläuten und den Weg für eine Zweistaatenlösung ebnen.

Die Bundesregierung hat ihre Position noch nicht bekannt gegeben und entscheidet sich in diesem Augenblick. Lassen Sie uns jetzt sicherstellen, dass Deutschland für Frieden und Freiheit im Nahen Osten einsteht -- Klicken Sie auf den Link, um sich der Kampagne anzuschließen.

http://www.avaaz.org/de/72h_fuer_palaestina/?btOoXbb&v=19530 

Dies ist ein rechtmäßiger, gewaltfreier Vorstoß, der den Palästinensern einen neuen rechtlichen Status zusprechen würde und die Dynamik in den endlosen USA-geführten Gespräche ändern würde, die wenig mehr tun, als die illegale Kolonialisierung der palästinensischen Gebiete durch israelische "Siedlungen" zu verschleiern. Der Antrag steht im Einklang mit der deutschen Politik in der Region, welche Demokratie und Freiheit unterstützt und könnte die letzte Chance sein, um den Weg zu einem gerechten Friedensprozess zwischen zwei Staaten zu retten. 

Während Israel und die US-Regierung die Anfrage ‘einseitig’ und gefährlich nennen, unterstützt die Mehrheit der Staaten dieser Welt diese diplomatische Abkehr von Gewalt. Die Vereinten Nationen, die Weltbank und der IWF bestätigen, dass Palästina bereit ist, einen eigenen Staat zu führen, wenn nur die Besatzung aufhören würde. 

Letztes Jahr haben die USA einen palästinensischen Antrag beim UN-Sicherheitsrat blockiert. Bei der jetzt bevorstehenden Abstimmung vor der UN-Vollversammlung stimmen alle Länder ab und diese Resolution könnte der Anfang vom Ende der Vorherrschaft der USA und Israels über diesen Konflikt sein. Sie kann Palästina nicht vollständig in die UN aufnehmen, doch sie kann Palästina zu einem Staat ernennen, mit Zugang zu einer Reihe von internationalen Organisationen, und Palästina mehr internationale Rechtmäßigkeit für gewaltlose palästinensische Anstrengungen gegen die israelische Besatzung geben. 

Europa hält den Schlüssel zu dieser Chance für Freiheit und Frieden -- wenn wir jetzt Deutschland überzeugen können, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen und eine palästinensische Unabhängigkeitserklärung mit überwältigender Unterstützung und finanzieller Hilfe zu unterstützen, könnte dies ein Wendepunk sein. Unterzeichnen Sie diese drigende Petition und senden Sie eine direkte Nachricht, um die Bundesregierung aufzufordern, den UN-Antrag zu unterstützen:

http://www.avaaz.org/de/72h_fuer_palaestina/?btOoXbb&v=19530 

Palästinas Eigenstaatlichkeit wird diesen hartnäckigen Konflikt nicht über Nacht lösen, aber die Anerkennung durch die UN wird die Dynamik ändern und das Tor zu Freiheit und Frieden öffnen. In ganz Palästina bereiten sich die Menschen vor, voller Hoffnung und Erwartung die Freiheit zu fordern, die ihre Generation nie gekannt hat. Stehen wir ihnen bei. 

Voller Hoffnung und Entschlossenheit, 

Alice, Jeremy, Marie, Ricken, Aldine, Nick, Antonia, Pascal und der Rest des Avaaz-Teams 

WEITERE INFORMATIONEN: 

Israel verschärft Linie im Konflikt um Palästinas Anerkennung durch UN (Tagesspiegel)
http://www.tagesspiegel.de/politik/gezielte-toetung-des-hamas-militaerchefs-israel-verschaerft-linie-im-konflikt-um-palaestinas-anerkennung-durch-un/7389150-3.html 

Israel droht mit Sturz der palästinensischen Regierung (Handelsblatt)
http://www.handelsblatt.com/politik/international/vor-un-antrag-israel-droht-mit-dem-sturz-der-palaestinensischen-regierung/7389124.html 

UNO-Antrag von Abbas. Berlin sperrt sich gegen diplomatische Aufwertung der Palästinenser (Spiegel)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/berlin-verhindert-diplomatische-aufwertung-der-palaestinenser-a-866639.html 

Obama kündigt Widerstand gegen UN-Vorstoß von Palästinensern an (Welt)
http://www.welt.de/newsticker/news2/article110910931/Obama-kuendigt-Widerstand-gegen-UN-Vorstoss-von-Palaestinensern-an.html 

Antrag für eigenen Staat wird vom IWF unterstützt (New York Times - english) 
http://www.nytimes.com/2011/04/07/world/middleeast/07palestinians.html 

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Sonntag, 18. November 2012

PRAY FOR GAZA ...




I am asking you today to re-humanize yourself,
To remember the innocents Gazans dying every day.
Would you please pray for Palestine ?
Let’s pray for ease of their suffering please.
This is a time to focus on ease of HUMAN suffering and not look at the nationalities…
Remember: You’re born human, you die human.
Everything else is a label which you collect on your journey through life.
Pray for Gaza… Pray for Palestine

 Pray for Humanity please!

Samstag, 10. November 2012

Am 16.11 berichtet Saeed Amireh über die Lage in Palästina in der TU - Berlin




Liebe Freundinnen und Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

es ist wieder soweit, seit Sonntag, den 4. November 2012, hat die Deutschland Tour von Saeed begonnen.

Saeed Amireh (21) aus Ni'lin, einem 5.000 Einwohner Dorf in der Westbank.
Saeed, Mitglied von Ni'lins 'Popular Committee', wird von dem Widerstand seines Dorfes gegen die Mauer berichten, von dem brutalen Versuch der Besatzer den Widerstand zu brechen und mit uns darüber diskutieren, was wir in Deutschland dazu beitragen können, um die Mauer zu Fall und die Besatzungsmaschinerie zum Stillstand zu bringen.

Am  kommenden Freitag, den 16. November 2012, öffnet das Audimax H0105 in der  TU - Berlin in der Straße-des-17.Juni. Nr. 135 - 10623 Berlin ab 18:30:00 Uhr wieder seine Pforten.

Außer in Berlin wird Saeed wird im November in folgenden Städten auftreten: Bonn(04.),  Kassel (05.),  Göttingen (06.), Mainz (07., 09.), Wiesbaden (08.). Freiburg (11.),, Frankfurt-Main (12.), München (14.), Pößneck (15.),  Herford (20.), Bielefeld (21.), Hamburg (22.), und Lübeck (23.),   Weitere Informationen finden Sie hier.



'To resist is to exist!' - Saeed Amireh berichtet aus Ni'lin

Saeed Amireh (21) kommt aus Nilin, einem in Zone 'C' der Westbank gelegenen Dorf mit 5.000 Einwohnern, das drei Kilometer östlich von der Grünen Grenze und 17 Kilometer westlich von Ramallah liegt, dem Amtsitz der palästinensischen Autonomiebehörde..

Die grösste Bedrohung für Ni'lin ist der unaufhörliche Landhunger der nahe gelegenen zionistischen Siedlungen sowie der 'Apartheid Mauer', die das Dorf von beinahe der Hälfte seines Landes abzuschneiden droht.

Widerstand gegen die Mauer

Der Widerstand Ni`lins gegen die Mauer begann im Jahr 2004. Bis zum Jahr 2008 vermochten die Bewohner die Mauer mit den Mitteln des Protests und mit der Unterstützung von Anwälten aufzuhalten.
Nachdem jedoch das Oberste israelische Gericht im Mai 2008 den Bau der Mauer auf dem Land Ni`lins genehmigt hatte, schlugen die Besatzer die andauernden Proteste mit kaum vorstellbarer Gewalt nieder.

Anfang Juli 2008 wurde Ni`lin einer viertägigen Ausgangssperre unterworfen, welche die israelische Besatzungsarmee nutzte, um eine Spur der Verwüstung durch das Dorf zu ziehen.


Im Juli 2008 erschossen die Besatzer den zehnjährigen Ahmad Moussa, in Anwesenheit des damals 16-jährigen Saeed. Am Tag der Beerdigung Moussas erschossen sie den siebzehnjährige Yousuf Amireh. Ende 2008 wurden der zweiundzwanzig jährige Arafat Khawaje und der achtzehn jährige Mohammed Khawaje bei Protesten gegen den Überfall auf Gaza erschossen. Zuletzt fiel im Mai 2009 der 36-jährige Aqil Srour israelischen Kugeln zum Opfer.

Seitdem wurden hunderte von Protestierende  angeschossen und teilweise schwer verletzt: einige trugen bleibende Behinderungen davon.

Familie Amireh im Fadenkreuz

Nachdem sich der Vater Saaeds, Ibrahim Ibrahim, dem Ni`liner Volkskomitee angeschlossen hatte, rückten er und seine Familie in das Fadenkreuz der Besatzer.

Seit 2008 wurde das Haus der Familie 25-mal Ziel von Durchsuchungen.
Ibrahim wurde für seine Aktivitäten mehrfach verhaftet, verlor seine israelische Arbeitserlaubnis und damit seine Haupteinkommensquelle.
Saeed wurde Ende 2008, kurz vor seiner Schulabschlssprüfung festgenommen und für vier Monate inhaftiert. Dadurch lernte er die Brutalität und die Infamie der israelischen Militärjustiz aus nächster Nähe kennen.
Anfang 2010 wurde Saeeds Vater wegen der Organisation illegaler Demonstrationen zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt.
Botschafter des Widerstands

Saeed schloss sich trotz der Repressionen dem 'Popular Committee' Ni`lins an und begann nach Wegen zu suchen, um Unterstützung für N`ilin zu organisieren.

Nach einer erfolgreichen Kampagne für die Freilassung seines Vaters suchte er nach weiteren Möglichkeiten, um Unterstützung im Ausland zu gewinnen. Dazu verließ er 2011 erstmals sein Heimatdorf, um auf einer Veranstaltungstour in Europa neue Unterstützer zu gewinnen.

In den diesem Jahr reist Saeed erneut durch Europa und wird dabei auch einen Stop in verschieden Städten in Deutschland einlegen, um über die aktuelle Situation in Ni`lin und die Entwicklung in der besetzten Westbank berichten. Darüber hinausgehend wird er die Frage diskutieren, wie der Widerstand über Ni`lin hinaus ausgebreitet werden kann und was wir in Deutschland dazu beitragen können, um die Mauer zu Fall und die israelische Okkupations- und Vertreibungsmaschinerie zum Stillstand zu bringen.

Auch wird er über die drastische Lage, der mehr als 8000 Gefangenen Palästinenser in den zionistischen, israelischen Gefängnissen reden.



Eintritt: Frei, Spenden erbeten.


Hier eine Zusammenfassung alle Veranstaltungen mit Saeed Amireh über den gewaltfreien Widerstand in Palästina, 4.-23. November in Deutschland:

Sonntag 04.11 MIGRApolis-Haus der Vielfalt Bonn, Brüdergasse 16-18, Bonn 15.00 Uhr
Montag, 05.11 Cafe Buch-Oase, Kassel 19.00 Uhr
Dienstag, 06.11 Theologicum, Uni Campus, Hörsaal T02 (im Kellergeschoß), Göttingen 19.00 Uhr
Mittwoch, 07.11 Johannes Gutenberg-Universität Mainz - Philosophicum - Hörsaal P6, 20.00 Uhr
Donnerstag, 08.11 Hilde-Müller-Haus, Wallufer Platz 2, Wiesbaden 19.00 Uhr
Freitag, 09.11 deutsch-muslimischen Gemeinde Mainz
Sonntag, 11.11 Jos Fritz Café, Wilhelmstraße 15, Freiburg 19.00 Uhr
Montag, 12.11 DGB Haus Raum 3, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, Frankfurt-Main 19.00 Uhr
Mittwoch, 14. November EineWeltHaus, großer Saal, Schwanthaklerstr. 80, München 19.00 Uhr
Donnerstag, 15. November Dr.-Külz-Str Pößneck, 17.00 Uhr
Freitag, 16. November TU Berlin, 19.00 Uhr
Dienstag, 20. November Jugendzentrum VILLA Bünde Herford
Mittwoch, 21. November VHS Bielefeld 19.00 Uhr
Donnerstag, 22.November UNI Hamburg
Freitag, 23. November Lübeck

Zitat von Marwan Barghouti



„Diejenigen, die auf die vergeblichen Verhandlungen unter der Schirmherrschaft von der USA gesetzt hatten, scheiterten beachtlich. Ihre Rolle ist vorbei und die Zeit ihres Abgangs ist gekommen … denn aus meiner Sicht, haben die Verhandlungen und Kompromisslösungen in den letzten 8 Jahren nichts gebracht, außer Siedlungen (Kolonien) und das Erhalten den Erhalt der Besatzung."

Sanad Thawra Euer Bruder Marwan Barghouti, Hadarim-Gefängnis, Zelle Nr. 28, den 28.10.2012

Zitat von Marwan Barghouti



„Jeder von denen, die in den letzten Jahren eine tollwütige Kampagne gegen die Intifada und den Widerstand begangen haben, sollten sich bei den Märtyrern, den Gefangenen, den Verwundeten und dem palästinensischen Volk entschuldigen …“

Euer Bruder Marwan Barghouti, Hadarim-Gefängnis, Zelle Nr. 28, den 28.10.2012

Samstag, 3. November 2012

Zitat von Marwan Barghouti


Der Tag muss ihn besuchen


Ich erinnere mich an die schönen Zeiten und frage mich: „ Was bewegt mich dazu meine Frau und meine Kinder zu verlassen, die ich doch so sehr liebe, um die Flagge zu tragen, obwohl ich mir über die Konsequenzen im Voraus schon im klaren bin?“


Denn ich tue es schon seit über 30 Jahren, wieso setze ich diese anstrengende und mühsame Reise für die Freiheit fort, ohne zu ermüden trotz der Bitterkeit, der schweren Trennung und der Größe der Schmerzen?

Doch dann finde ich in mir einen gläubigen Mann, der von jedem Schritt den er in seinem Leben gesetzt hat, überzeugt ist, von jeder patriotischen und kämpferischen Aktion. In diesem Moment verstärken sich in mir die Gefühle des Nationalstolzes und auch das Gefühl der Verabscheuung des Gefängniswärters, der mir die unerträglichen Fesseln ans Handgelenk und um die Knöchel anlegt, der Gefängniswärter, der sich vor mir in Acht nimmt.



Die Gefühle, die ein Mensch in einer dunklen und menschenwidrigen Zelle empfindet, gehören zu der harten Prüfung, die ich überwinden und besiegen muss, denn das ist der Preis, den wir bezahlen, damit unser Volk und unser Land die Freiheit erlebt.

Dieser Kampf ist einer der höchsten Werte für ein Leben in Freiheit und er ist ein Test für die menschlichen Gefühle.

Marwan Barghouti



Aus dem Buch „ Tausend Tage in der Einzelzelle“


Freitag, 2. November 2012

Balfour Versprechen

Heute vor 95 Jahren (2/11/1917): 
das unrechtmäßige britische Balfoure-Versprechen, das zur Staatsgründung "Israels" 1948 führte.



Das britische Balfour-Versprechen war ein unrechtmäßiges Versprechen der damaligen britischen Macht, welche Palästina besetzte, das den Zionisten Palästina als neue Heimat versprach und auch unter dem Titel "Wer nicht besitzt für den,der nicht verdient" bekannt ist. Dieses Versprechen wurde dann 1948 umgesetzt als Palästina aufgeteilt wurde und schrittweise von den Zionisten durch britische Hilfe und bis heute besetzt wird!